Ungleiche Machtsituationen

Ungleiche Machtsituationen zwischen den Kontrahenten (etwa zwischen Arbeitnehmer und -geber, Konsument und Produzent, Bürger und Staatlichkeit, Lehrer und Schüler etc.) sollten vom Mediator erkannt und entsprechend berücksichtigt werden. Die Beteiligten haben das Problem möglichst als gemeinsames anzuerkennen und die Verantwortung zur Regelung gleichwertig zu tragen. Gerade dieser Punkt ist insbesonder in der Wirtschaftsmediation in Organisationen und in höheren sozialen Komplexitäten, die immer hierarchische Strukturen erzeugen, sehr heikel; unerfahrene Mediatoren tappen hier fast unvermeidlich in Fallen und auf Tretminen, indem sie vielleicht der Illusion erliegen, Machtverhältnisse einfach "wegvereinbaren" zu können. In der Realität ist zumeist höchstens ein gewisser, bewusster Machtverzicht möglich, der jedoch klargestellt, das heißt vom Mediator - ebenso wie die Repräsentantenproblematik - unbedingt aktiv angesprochen und bearbeitet werden muss.

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PRESSEZITATE

Wenn man die vermeidbaren Kosten solcher Konflikte und den entgangenen Nutzen vernünftiger Lösungen zusammenrechnet, kommt man auf mehr als 100 Millionen Euro Schaden im Jahr.

 

Er trug zu einvernehmlichen Lösungen bei umstrittenen Flughafenbauten ebenso bei, wie zu glimpflichen Enden von Nachbarschaftsstreits, Firmenübergaben oder dem Verfahren um neun Deutsche, die in ihrer Gondel 2005 von einer Hubschrauberlast in den Tod gerissen wurden.

 

Mediation wird überall dort gebraucht, wo zwei oder mehrere Geschäftspartner in einen Konflikt geraten, der zu verrechtlichen beginnt.

 

Das ist ein sehr wichtiges Zeichen der Landesregierung. Sie diskutiert damit auf gleicher Augenhöhe mit Betroffenen, Gegnern und Befürwortern und drückt aus, dass es ihr ernst ist, eine Lösung zu finden. Schließlich trifft ja die Landesregierung auch die Entscheidung.


 

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